Hilfsprojekte brauchen persönliche Hingabe … der Helfer.
Die Castelhuns unterstützen seit 50 Jahren Kinder, die am untersten Rand der Gesellschaft leben. Zunächst während eines berufsbedingten 10-jährigen Aufenthalts für Siemens in Bombay. Ausgesetzte Babies und „Slumdog Kinder“ besiegelten mit ihrem ganzen Elend den Entschluss dauerhaft zu helfen. In Deutschland unterstützten sie die Andheri Hilfe in Bonn.
Die Gemeinde nahm 1977 erste Kontakte zu Hemalata auf. Von 1977 bis 1989 (12 Jahre) gab es neben 20 Patenschaften gelegentliche briefliche Kontakte zu den Hemalata Waisenhäusern, allerdings ohne Besuche in Indien.
Ab 1989 übertrugen die jeweiligen Pfarrer der Gemeinde der Familie Castelhun die Leitung des „Hemalata Projekts“.
In den 27 Jahren bis 2016 haben die Castelhuns die Waisenhäuser 21 mal besucht. Damit wird eine sinnvolle Planung und Betreuung vor Ort gewährleistet. Ein von unserem Konzept überzeugter Forchheimer Musikverlag ermöglichte mit zwei Großspenden die ersten Bauprojekte. In diesen 25 Jahren gelang es mit dem Konzept der „vor Ort Planung und Betreuung“ neben vielen weiteren Großspenden auch 200 Paten zu gewinnen (siehe Kapitel PATENSCHAFTEN).
2012 wurde Irmgard Castelhun das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Aus der Laudatio von Ministerin Haderthauer:
„… ein besonders wichtiges Anliegen Ihrer Hemalata-Waisenhäuser Hilfsprojekte ist neben der Sicherung und Verbesserung der Grundversorgung für 350 Kinder auch die Berufsausbildung der Kinder, um sie vor einem späteren Leben auf der Straße zu bewahren …“
Unser Traum wurde Wirklichkeit:
„So lange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln sind sie größer geworden, gib ihnen Flügel!“
Die Lebensperspektive der nach der Schulzeit in sechs Lehrwerkstätten ausgebildeten Jugendlichen sind gestiegen.
Apropos persönliche Hingabe ………, die praktische Arbeit mit Paten und Sponsoren in Deutschland und den Hemalata-Waisenhäusern wird mehrmals in der Woche vom häuslichen Büro der Castelhuns mit Hilfe von Telefon, FAX, E-Mail, Briefen, SKYPE erledigt. Eine fast halbtägige ehrenamtliche Arbeit. Somit können die Verwaltungskosten auf ca. 2 % reduziert werden.